Stricken-to-go mit dem Strickbeutel Cordula von Katharina Kalisch

Mit dem Strickbeutel Cordula wird das Stricken mobil. Katharina Kalisch hat diese praktische kleine Tasche entworfen und ein ausführliches und reich bebildertes Free-Book dazu gefertigt. Auf sockshype berichtet sie, wie sie auf die Idee zu diesem Strickbeutel kam.

Der Strickbeutel Cordula ist ein kleines Täschchen, das man sich um den Unterarm hängen und so dann beim Stricken die Wolle immer in der Nähe der Nadeln hat. Das erlaubt einem sogar das Stricken im Gehen. Beim Stricken beispielsweise in der Bahn macht der Beutel das Garnabrollen viel leichter. Cordula ist also ein Projektbeutel für das mobile Stricken, das Stricken-to-go!

Stricken-to-go - Stricken ist mit dem Strickbeutel Cordula auch auf dem Spaziergang, unterwegs in der Bahn möglich.

Die Idee für einen solchen Beutel entstand bei meinem Stricktreff. Da kann man sein Garn nicht frei durch den Raum wandern lassen, sonst verknotet es sich mit den Garnen der anderen und außerdem läuft man schon mal durch den Raum, um auch mit jedem quaseln zu können. Und so kam die Idee von einem kleinen mobilen Strickbeutel auf.

Ich habe einen ganz simplen und schnell zu nähenden Schnitt entworfen.

Am Anfang war das mehr so eine dahingesagte Idee von einer der Strickerinnen. Ich habe mich aber nicht lange bitten lassen und einen ganz simplen und schnell zu nähenden Schnitt entworfen und aus meinen Stoffresten Strickbeutel für den ganzen Stricktreff genäht. Die Beutel kamen sehr gut an und ich habe viel positives Feedback dafür bekommen. Eine Woche später hat mich eine fremde Frau in der Bahn angesprochen, weil sie meine Tasche so super fand und auch gerne eine hätte.

Und damit jetzt auch wirklich jeder eine haben kann, habe ich mein Schnittmuster digitalisiert, eine Anleitung geschrieben und meinen Schnitt testen lassen. Das Endergebnis ist der Schnitt Cordula. Cordula, weil dies mein drittes veröffentlichtes Schnittmuster ist und deshalb mit C anfangen sollte und Cordula fand ich einfach am passendsten.

Stricken-to-go - Katharina Kalisch zeigt die praktische Nutzung des Strickbeutels Cordula.

Hier kommst du zum Schnittmuster für den Strickbeutel Cordula.

Ich heiße Katharina, bin 25 Jahre alt und wohne mit meinem Freund in Karlsruhe. Ich hatte schon einige Hobbies in unterschiedlichen Bereichen. Ich habe lange Handball gespielt und war mal Sängerin und Gitarristin in einer Band. Aber nach und nach habe ich das alles aufgegeben und war nach der Suche nach etwas Neuem, am besten etwas, das ich immer dann machen kann, wann ich will, ohne von anderen abhängig zu sein. Ich war gerade mitten im Studium und hatte immer nur ganz unregelmäßig Zeit. Und als die Zeit reif war, hat die Mutter meines Freundes mir die Häkelnadel in die Hand gedrückt. Und seit dem habe ich noch angefangen zu stricken und zu nähen. Ich habe mir das alles selbst beigebracht und wenn ich die Möglichkeit habe, stecke ich gerne Leute mit meiner Begeisterung an. Deshalb blogge ich auch (www.fröbelina.de). Und weil ich unheimlich gerne erzähle!

sockshype-Fazit

von Barbara

Als “Powerstrickerin” nutze ich den Weg zur Arbeit und stricke oft in der Straßenbahn. Ich darf es gar nicht sagen, aber ich habe bisher meine Projekte in einer kleinen Plastiktüte transportiert. Zuletzt habe ich noch gedacht: “Du müsstest dir mal einen Strickbeutel nähen, damit die Stricknadeln im Beutel bleiben!”

Als Katharina mir den Link zum Strickbeutel Carola zuschickte, habe ich sofort Stoffreste und Nähmaschine herausgeholt und los ging es. Ich war begeistert. Schnell war das Schnittmuster ausgedruckt, ausgeschnitten und zusammengeklebt. Mit diesem Schnittmuster habe ich den Beutel und den Futterstoff zurechtgeschnitten und dann nach der Anleitung genäht. Ich kann nur sagen: leicht, einfach und absolut anfängertauglich!

Im Einsatz zeigt sich der Strickbeutel Cordula als besonders praktisch. Der Beutel ist so groß, dass ich aktuell das Vorderteil eines Sommerpullis plus einem Wollknäuel untergebracht habe. Ich falte den Henkel herunter und verstaue den Beutel in der (großen) Handtasche. In der Bahn wird das Strickprojekt herausgeholt. Das Knäuel bleibt im Beutel. Der Beutel wird über den Unterarm gehängt. Das Garn wickelt sich wunderbar von selbst ab. So macht Stricken unterwegs Spaß!

Danke Katharina für das tolle Freebook!

Wir danken Marvin Damschen für die Zurverfügungstellung der Bilder, auf denen Katharina Kalisch abgebildet ist.

Das ist ein praktischer Beutel für kleine Strickprojekte unterwegs. Wer ein größeres Projekt mit auf Tour nehmen möchte könnte sich einen Projektbeutel im Ethnolook häkeln.

Barbara

Kommt aus Köln. Tüftelt täglich an neuen Ideen & Anleitungen. Besucht gerne Handarbeitsmessen und knüpft immer zufällig neue Kontakte. Sie ist die erfahrenste Strickerin unter den Autoren. Alle Artikel von Barbara ansehen.

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