
AnbuSocks – Strickanleitung für kreative Top-Down-Socken
Manchmal entsteht die Inspiration für ein neues Design ganz unerwartet. So war es auch bei den AnbuSocks. Eine unserer Teststrickerinnen erzählte von ihrem Mann, der sich – mit Schuhgröße 48/49 – mal wieder ein Paar handgestrickte Socken wünschte. Dieser schlichte Wunsch ließ mich grübeln: Warum gibt es eigentlich so wenige Designs, die gleichermaßen für große Füße wie für kleinere Größen geeignet sind? Und vor allem: Warum nicht etwas, das sowohl schick aussieht als auch mit Wollresten gestrickt werden kann? Aus dieser Überlegung heraus entstand die Idee für die AnbuSocks – ein Design für kreative Top-Down-Socken.
Die AnbuSocks werden vom Bündchen aus zur Spitze gestrickt. Das Bündchen selbst ist schlicht und elastisch gehalten, gearbeitet im Rippenmuster, wodurch die Socken angenehm am Bein sitzen.
Besonders ins Auge fällt das Jacquardmuster mit seinen vertikalen Streifen. Dieses Muster eignet sich hervorragend, um Sockenwollreste sinnvoll zu verwerten und individuelle Farbspiele zu kreieren. Wer das Vernähen zahlreicher Fäden lieber vermeiden möchte, kann alternativ ein Farbverlaufsgarn als zweites Garn verwenden – so entsteht ein harmonischer Look ohne großen Aufwand.
Die Ferse wird als Zunahmeferse mit seitlichen Zunahmen gearbeitet. Das Besondere: Die Streifen des Jacquardmusters werden auch hier elegant weitergeführt, sodass ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Abgerundet wird das Design mit einer Propellerspitze, die sich angenehm an die Fußform anpasst und für optimalen Tragekomfort sorgt.
Ob in zarten Pastelltönen, klassischen Farben oder mit bunten Wollresten – die
AnbuSocks, die kreativen Top-Down-Socken, bieten Raum für Kreativität und die Anleitung ist in den Größen 36/37 bis 48/49 erhältlich. Hier in dieser Online-Anleitung findest du die Größe 38/39. Für diese und die anderen Größen haben wir ein umfangreiches E-Book geschrieben, das gegen eine kleine Gebühr erhältlich ist.
Die AnbuSocks sind nicht nur perfekt für große Füße, sondern auch für jeden, der Spaß hat, individuelle Socken zu stricken.

Besondere Stricktechniken
Wie bei vielen meiner Sockendesigns zeige ich auch bei den AnbuSocks, den kreativen Top-Down-Socken, besondere Stricktechniken:
- ein Sockenbündchen mit kleinem Rollrand und einem Rippenmuster,
- einen stufenlosen Übergang beim Farbwechsel,
- ein Jacquardmuster, etwas anders gestrickt,
- eine Zunahmeferse mit seitlichen Zunahmen und Fortführung des Sockenmusters bei den Zunahmen,
- die Propellerspitze.
Das Garn für die kreativen Top-Down-Socken mit Namen AnbuSocks
Die AnbuSocks leben von einem harmonischen Zusammenspiel zweier vier-fädiger Sockenwollgarne (420 m/100 g). Dabei spielen sowohl die Grund- als auch die Musterfarben eine wichtige Rolle, um den einzigartigen Look dieser
Socken zu kreieren.
Das Garn für die Grundfarbe sollte entweder unifarben sein oder aus einem Verlaufsgarn mit langen Farbrapporten bestehen. Dabei ist es wichtig, dass die Übergänge der Farben sanft ineinander übergehen und nicht zu bunt
wirken. Dezente Farbnuancen sorgen dafür, dass die vertikalen Streifen des Musters gut zur Geltung kommen und die Socken einen ruhigen, harmonischen Gesamteindruck hinterlassen.
Das Garn für das Muster bietet hingegen die Möglichkeit, kreativ zu werden. Hier können entweder Sockenwollreste in mindestens zwei verschiedenen Farben verarbeitet werden oder ein buntes Verlaufsgarn mit längeren Farbrapporten zum Einsatz kommen. Die Sockenwollreste eignen sich besonders für alle, die ihren Restekorb ein wenig leeren wollen. Wer sich allerdings das lästige Fädenvernähen ersparen möchte, greift zum Verlaufsgarn. Die Kombination aus einer dezenten Grundfarbe und einem lebendigen Muster sorgt für ein spannendes Spiel der Kontraste.
Für meine Mustersocken in Größe 38/39 habe ich ca. 48 g von der Grundfarbe und ca. 32 g eines Verlaufsgarnes bzw. Sockenwollreste gebraucht.
Doris, die Teststrickerin, die ihrem Mann AnbuSocks in Größe 48/49 strickt hat, hat 74 g von der Grundfarbe und
40 g vom Verlaufsgarn benötigt.
Maschenprobe:
10 x 10 cm = 30 Maschen x 42 Reihen für Bündchen, Fersendreieck und Spitze
10 x 10 cm = 32 Maschen x 28 Reihen für das Jacquardmuster durch bes. Stricktechnik.
Die Nadeln
In der Anleitung nutze ich ein Nadelspiel der Größe 2,5 mm (hier Prym Ergonomics Carbon). Stricker, die fest stricken, sollten ½ Nadelstärke höher wählen. Selbstverständlich sind auch die Rundstricknadel mit der Magic Loop Technik oder aber Spielnadeln, wie die Neko Bambus Flex oder die addi Trios möglich.
Die Größen
Die AnbuSocks können in den Größen 36/37 bis 48/49 gestrickt werden. Wie gesagt, findest du die Anleitung mit allen Größen in unserem E-Book. Hier in der Online-Anleitung findest du die Größe 38/39,
Die Abkürzungen
GF – Grundfarbe
MF – Musterfarbe
re – rechts/rechte
li – links/linke
verschr – verschränkt
M/Mn – Masche/Maschen
Nd/Ndn – Nadel/Nadeln
Rd – Runde/Runden
MM – Maschenmarkierer
M1L – Zunahme aus dem Querfaden mit Neigung nach links
M1R – Zunahme aus dem Querfaden mit Neigung nach rechts
2 reM zus – 2 Maschen wie zum Rechtsstricken zusammenstricken
2 liM zus – 2 Maschen wie zum Linksstricken zusammenstricken
SSP – 2 M wie zum Rechtsstricken abheben und beide links zusammenstricken
SSK – 2 M wie zum Rechtsstricken abheben, zurück auf li Nd und rechts verschränkt zusammen stricken
Das benötigst du, um die AnbuSocks, die kreativen Top-Down-Socken, zu stricken
- 100 g Sockenwolle – 420 m/100 g – in der Hauptfarbe (GF)
- 60 g Sockenwollreste oder ein Verlaufsgarn – 420 m/100 g (MF)
- 1 Nadelspiel 2,5 mm, Alternativ: 1 Rundstricknadel oder andere Spielnadeln in der genannten Größe. Feststricker sollten evtl. ½ Nadelstärke größer wählen.
- 3 Maschenmarkierer
- 1 Vernähnadel
- 1 Schere
Die Anleitung zu den AnbuSocks
Nachfolgend findest du die Online-Anleitung für die Größe 38/39, die dir komplett kostenlos zur Verfügung steht.
In unserem E-Book zu den AnbuSocks, den kreativen Top-Down-Socks findest du Angaben zu allen genannten Größen, separate Hinweise zum Arbeiten mit der Rundstricknadel bzw. anderen Spielnadeln sowie die ausführlich Beschreibung verschiedener Techniken.
Das E-Book ist gegen eine kleine Gebühr in unserem Makema-Shop erhältlich.
Lies dir die Anleitung bitte einmal vollständig durch. Sie beinhaltet Angaben, die auch für die Planung deiner Socken notwendig sind.
Nun geht es los!
Das Bündchen
- Schlage mit dem Kreuzanschlag 60 Mn an, verteile sie mit 15 Mn auf die vier Ndn des Nadelspiels und schließe sie zur Runde. Verwende dazu das Garn in der GF.

- Stricke für den dekorativen kleinen Rollrand zunächst 2 Rdn glatt rechts (reMn).

- Anschließend arbeitest du über 15 Rdn das Rippenmuster aus abwechselnd 1 re verschr M – 1 liM.
- Stricke noch 1 Rd mit reM.

Der Schaft
Der Sockenschaft wird im Jacquardmuster gestrickt. Dabei wechselst du abwechselnd 1 re M in Grundfarbe (GF)und 1 re M in Musterfarbe (MF). Um eine gute Dehnbarkeit des Schaftes zu gewährleisten, ist es wichtig, locker zu arbeiten, was sich auch bei den Angaben zur Maschenprobe widerspiegelt. Nutze gegebenenfalls eine halbe Nadelstärke größer.
Fadenführung
Für ein gleichmäßiges Strickbild ist die richtige Fadenspannung entscheidend. Die Fäden werden parallel über die linke Hand geführt:
- Beide Fäden laufen, ausgehend vom Strickstück, von vorne nach hinten über deinen Zeigefinger.
- Um festzulegen, welche Farbe im Strickbild die dominantere sein soll, drehst du den entsprechenden Faden (bei mir MF) um. Dafür nimmst du diesen kurz vom Finger, drehst ihn, und legst ihn so auf den Zeigefinger, dass er von hinten nach vorne läuft.
- Den anderen Faden (bei mir GF) schiebst du leicht in Richtung Hand.
- Beide Fäden werden abschließend zwischen deinem kleinen Finger und Ringfinger gehalten, um eine konstante Fadenspannung sicherzustellen.

Stricken der Mn
- Den vorderen Faden (GF) arbeitest du wie gewohnt, indem du ihn mit der re Nd aufnimmst und die M abstrickst.

- Für den hinteren Faden (MF) greifst du mit der rechten Nadel unter den vorderen Faden und ziehst den hinteren Faden durch die abzustrickende M.

Oftmals wird der hintere Faden über dem vorderen Faden gearbeitet. Bei meiner Methode ist das Abstricken allerdings einfacher und damit auch schneller. Zudem wird das Strickbild lockerer.
Treppchenbildung vermeiden
Um beim Arbeiten der Streifen unschöne Treppchen zu vermeiden, gibt es einen einfachen Trick. Dieser gilt für den Farbwechsel nach dem Bündchen, der Ferse und vor der Spitze, sowie beim Arbeiten mit Garnresten beim Farbwechsel.
- In der zweiten Runde nach einem Farbwechsel stichst du mit der rechten Nadel von hinten in die M unterhalb der ersten M ein – selbst wenn die erste M eine M aus GF ist.
- Hole das rechte Maschenbeinchen auf die linke Nadel.
- Stricke die M und das aufgenommene Maschenbeinchen rechts zusammen.

Farbwechsel mit Garnresten
Arbeitest du mit Garnresten, so kannst du die Farben nach Belieben wechseln. Ich habe mich dafür entschieden, alle 10 Runden die Farben zu wechseln und zwischendurch auch mal drei Runden mit einer anderen Farbe zu stricken. So ergibt sich ein Schaft mit 33 Runden, was einer Länge zwischen Bündchen und dem Beginn der Ferse von 12 cm entspricht.
Du bist hier aber frei und kannst selber kreativ werden:
- Ob du einen kürzeren oder längeren Schaft strickst, liegt ganz bei dir.
- Mit unterschiedlichen Farben und Wechselrhythmen kannst du deinem Sockenschaft eine ganz persönliche Note verleihen.
Hinweise zum Strickprozess
- Achte während des gesamten Strickens darauf, locker zu arbeiten, damit der Schaft elastisch bleibt und bequem sitzt.
- Dehne dazu auch regelmäßig die zuletzt gestrickten Mn auf der re Nd.
- Solltest du die Spannfäden zu fest stricken, gibt es in diesem Beitrag einen kleinen Tipp.

Mit dieser Methode und deiner kreativen Farbgestaltung entsteht ein elastischer, farbenfroher und einzigartiger Schaft – ideal für deine AnbuSocks, den kreativen Top-Down-Socks!
Die Zunahmeferse

Die Zunahmeferse kann man grundsätzlich in vier Varianten stricken, wie ich es bereits in einem Beitrag auf sockshype gezeigt habt. Bei den AnbuSocks, den kreativen Top-Down-Socken habe ich mich für die Variante 3 entschieden. Bei dieser Variante arbeitest du die Zunahmen immer zu Beginn der Nadel 4 und am Ende der Nadel 1.
Es folgt die Zunahmeferse. Sie besteht aus zwei Teilen.
1. Teil:
Zunächst werden beidseitig Zunahmen am Ende von Nd 1 bzw. zu Beginn von Nd 4 gearbeitet. Dabei wird weiter in Runden gestrickt und das Jacquardmuster fortgesetzt.
2. Teil:
Sobald die seitlichen Spickel die entsprechende Größe erreicht haben, werden die Zunahmen in Hin- und Rückreihen über die Ndn 4 und 1 wieder abgenommen.
Die Zunahmen (Teil 1)
Du befindest dich aktuell am Rundenbeginn, zwischen Nd 4 und Nd 1.
Die Zunahmen für die Ferse erfolgen schrittweise, wobei mit M1R und M1L
(aus dem Querfaden) gearbeitet wird. Diese Zunahmen werden jeweils vor und nach den Übergängen zwischen den Nadeln platziert. Dabei bleibt das Jacquardmuster fortbestehen. Folge der Anleitung für präzise Ergebnisse:
- Arbeite die Mn auf Nd 1 im Muster.
- Maschenmarkierer (MM1) setzen und erste Zunahme arbeiten:
- Setze den Maschenmarkierer (MM1) vor die erste Zunahme.
- Arbeite 1 M1R aus dem Querfaden zwischen Nd 1 und Nd 2 in der Farbe, die im Muster auf die zuletzt gestrickt M folgt.
- Führe dazu die linke Nadelspitze von hinten unter den Querfaden in der Farbe, in der die Zunahme erfolgen soll und stricke den Querfaden rechts ab.


- Schiebe die neue Masche auf Nd 1.
- Maschen auf Nadeln 2 und 3 stricken:
- Stricke alle Maschen auf Nd 2 und Nd 3 im Muster.
- Zweite Zunahme arbeiten und Maschenmarkierer (MM2) setzen:
- Arbeite 1 M1L aus dem Querfaden zwischen Nd 3 und Nd 4 in der anderen Farbe als die erste Masche auf Nd 4.
- Führe dazu die rechte Nadelspitze von hinten unter den Querfaden in der Farbe der M, die als nächstes zugenommen werden soll und lege ihn auf die linke Nadelspitze.
- Arbeite 1 M1L aus dem Querfaden zwischen Nd 3 und Nd 4 in der anderen Farbe als die erste Masche auf Nd 4.


- Die rechte Nadel bleibt unter dem Querfaden, damit du die M rechts veschränkt abstricken kannst.
- Die neue Masche befindet sich auf der Arbeitsnadel, die nun zur Nd 4 wird. Setze einen Maschenmarkierer (MM2) nach der Zunahme.
- Maschen auf Nadel 4 stricken:
- Stricke die restlichen Maschen auf Nd 4 im Muster.
- Runde ohne Zunahmen arbeiten:
- Arbeite die nächste Runde ohne Zunahmen.
- Stricke die Mn zwischen MM1 und dem Ende von Nd 1 sowie zwischen dem Anfang von Nd 4 und MM2 in der Farbe der Vorreihe
- Alle weiteren Mn der Rd arbeitest du ebenfalls im Muster. Dabei haben die letzte M von Nd 1 und die erste M von Nd 2 sowie die letzte M von Nd 3 und die erste M von Nd 4 alle zwei Rd die gleiche Farbe.
Wichtig:
- Achte darauf, dass die Fadenspannung locker bleibt, insbesondere an den Stellen mit Zunahmen.
- Stricke das Jacquardmuster auch bei den Zunahmen gleichmäßig, um ein sauberes Strickbild zu erhalten.
- Die nächsten Runden
- Arbeite wie beschrieben abwechselnd eine Rd mit Zunahmen und eine Rd ohne Zunahmen.
- Bei den Zunahmen am Ende von Nd 1 strickst du in den Zunahmerunden jeweils M1R.
- Zu Beginn der Nd 4 arbeitest du in den Zunahmerunden jeweils M1L.
- Beende die Zunahmen, wenn du beidseitig 13 Mn zwischen MM1 und Ende von Nd 1 und von Anfang der Nd 4 bis MM 2 zählst.
- Arbeite wie beschrieben abwechselnd eine Rd mit Zunahmen und eine Rd ohne Zunahmen.
Mit dieser Technik werden die Zunahmen für die Ferse gleichmäßig verteilt, und das Muster bleibt erhalten.
- MM1 und MM2 kannst du bei den nachfolgenden Reduzierungen entfernen. MM bleibt.
Die Reduzierung (Teil 2)

- Bei der Reduzierung der Zunahmen wird mit verkürzten Reihen in Hin- und Rückreihen über die Ndn 1 und 4 in der Grundfarbe gearbeitet.
- Den Faden in der Musterfarbe schneidest du mit einer Restlänge von ca. 12 cm ab.
- Die Maschen der Nd 2 und 3 bleiben unbearbeitet.
- Hinreihe 1: Du befindest dich zu Beginn der Nd 1.
- Da ein Farbwechsel stattgefunden hat, stricke die erste M mit dem re Maschenbeinchen der M eine Runde tiefer rechts zusammen, damit keine Treppchenbildung stattfindet.
- Stricke 1 weitere reM.
- Stricke die nächsten beiden M rechts zusammen.
- Es folgt 1 reM.
- Wende.
- Rückreihe 1:
- Hebe die erste Masche wie zum Linksstricken ab (M li abh).
- Arbeite 5 li M.
- Nun werden zwei M per SSP zusammengestrickt.
- Hebe dazu nacheinander 2 M wie zum Rechtsstricken ab. Schiebe die abgehobenen Mn zurück auf die li Nd. Durch das Abheben liegen sie nun verdreht auf der Nd.
- Hinreihe 1: Du befindest dich zu Beginn der Nd 1.

- Anschließend schiebst du sie verdreht auf die linke Nd, so dass nun die linken Maschenbeinchen vorne liegen.
- Führe die rechte Nd von hinten links durch beide Mn und stricke beide Mn links zusammen.
- Es folgt 1 liM.
- Wende.

- Hinreihe 2:
- M li abh – 6 reM – 2 reM zus –
- 1 reM – wenden.
- Rückreihe 2:
- M li abh – 7 liM – SSP – 1 liM – wenden.
- Hinreihe 3:
- M li abh – 8 reM – 2 reM zus – 1 reM – wenden.
- Rückreihe 3:
- M li abh – 9 liM – SSP – 1 liM – wenden.
- Wiederhole die Hin- und Rückreihen, indem du jeweils die erste Masche abhebst. Stricke dann bis eine Masche vor die entstandene Lücke jeweils mit reM oder liM. In den Hinreihen werden 2 M re zusammengestrickt, in den Rückreihen werden zwei Maschen per SSP zusammengestrickt. Die folgende Masche wird in den Hinreihen rechts, in den Rückreihen links gearbeitet. Du endest in einer Rückreihe, wenn sich auf Nd 1 und auf Nd 4 jeweils 16, 16, 17, 17, 18, 18, 19 Mn befinden. Beidseitig fehlt noch eine Reduzierung.
Der Fuß
- Arbeit bis zum Rundenanfang
- Hebe die erste M li ab und arbeite in der folgenden Hinreihe 14 re Mn. Nun befindest du dich am Rundenanfang (Zu Beginn der Nd 1).
- Die erste Runde
- Es wird jetzt wieder mit GF und MF gestrickt.
- Stricke zunächst 1 M in GF
- Nimm nun den MF hinzu. Stricke eine reM und führe das Muster bis 2 Mn vor Nadelende fort.Stricke die nächsten beiden Maschen in der Farbe re zusammen, die im Muster folgt.Jetzt kommen auch die Ndn 2 und 3 hinzu. Arbeite sie im Muster.
- Die ersten beiden Mn von Nd 4 strickst du im der Musterfarbe rechts verschränkt zusammen. Arbeite im Muster bis zum Nadelende. Es befinden sich wieder 15 Mn auf jeder Nadel.
- Die zweite Rd
- In der 2. Rd strickst du die erste M mit dem Maschenbeinchen der M darunter zusammen.
- Die weiteren Mn arbeitest du im Muster.
- Die nächsten Rdn bis zum Spitzenbeginn
- Arbeite in Rdn. Bei Sockenwollresten wechselst du in gewohnten Abständen die Farben.
- Der Fuß ist beendet, sobald du von der äußersten Spitze der Ferse eine Länge von 19 cm misst.
Die Propellerspitze

Die Propellerspitze ist eine elegante und gut sitzende Sockenspitze, die durch ihre Abnahmen eine spiralförmige Struktur erhält. Diese Technik kombiniert symmetrische Abnahmen mit gleichmäßigen Runden in glatt rechts, wodurch eine angenehm anliegende Form entsteht. Die Spitze wird in der Grundfarbe (GF) gestrickt.
Wie sie gestrickt wird, entnimmst du dem Beitrag zur Propellerspitze.

Teststrick
Mein großer Dank gilt Anke, Anma, Caro, Elke, Doris, Ingrid, Iris, Lydia und
Sabine, die die Anleitung zu den AnbuSocks, den kreativen Top-Down-Socken, auf Herz und Nieren getestet haben. Ihre wunderschönen Exemplare könnt ihr auf den nachfolgenden Fotos bewundern.





gefärbte Minis für ihre AnbuSocks gewählt und so einen hübschen Verlauf erzeugt.

andersfarbigen Ferse, die wunderbar zum Verlaufsgarn passt.

Interessant ist auch, der Maschenanschlag in
einer Kontrastfarbe.



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