[Beitrag beinhaltet WERBUNG] Einen Greifball nähen ist nicht so schwer und er ist sehr förderlich für die Entwicklung eines Kindes. Durch die Mulden kann es leicht danach greifen, den Ball festhalten und von einer Hand in die andere schieben. Wenn das Kind schon ein wenig krabbeln kann, macht es ihm Spaß, den Greifball vor sich her zu rollen. Größere Kinder können mit dem Ball fangen üben. Aus Stoffresten genäht, mit Bastelwatte gefüllt, ist der Greifball leicht und verursacht auch keine Schmerzen, wenn er mal aufs Gesicht fällt.
Wir finden all diese positiven Eigenschaften prima und wollen der kleinen Isabella zu ihrem ersten Geburtstag einen solchen Greifball nähen. Im Internet findet man verschiedene Anleitungen. Wir haben uns nach der Anleitung auf dem Bernina-Blog gerichtet und möchten hier auf diesem Wege herzlich für die gute Beschreibung danken. Wir, das sind mein ältester Sohn, der die Tochter seines Freundes mit dem tollen Ball überraschen möchte, und ich.
Unseren Greifball nähen – So haben wir es gemacht
Es soll ein bunter Ball werden und ein wenig rosa sollte auch noch rein. So entscheiden wir uns für vier verschiedene Baumwollstoffe, die vorgewaschen wurden. Schablonen aus Pappe sind mit dem Zirkel auch schnell erstellt. So können wir zügig mit dem Aufzeichnen der Schnitte beginnen und diese dann ausschneiden.
Zunächst werden die Halbkreise zusammengesteckt und nach Anleitung genäht.
Am Anfang läuft es noch ein wenig holprig, die Ovale genau auf der Linie einzunähen. Doch mit jedem Teil wird es besser.
Im Anschluss werden die fertig genähten Teile auf rechts gewendet. Um die Ecken gut auszuformen hilft der Prym Ecken- und Kantenausformer.
Jetzt können die einzelnen Teile mit Bastelwatte ausgefüllt werden. Dabei wird die Watte mit dem Finger schön in jede Ecke gedrückt.
Die Wendeöffnung soll laut Anleitung von Hand geschlossen werden. Wir entscheiden uns, die Nähmaschine zu nehmen, da die Nähte im Inneren des Balles verschwinden werden.
Das Nähen mit der Nähmaschine läuft rasch, wenn man die Wendeöffnungen im Vorfeld mit Stecknadeln zusammensteckt und dann in Kette näht. Kette nähen bedeutet, man verriegelt am Ende eines Teiles die Naht und schneidet aber den Faden nicht ab, sondern legt nach ein paar Stichen ohne Stoff das nächste zu nähende Stoffteil unter den Nähfuß. Am Ende hängen die Teile an einer Kette. Das geht zügig und man benötigt auch nicht so viel Garn, denn die abgeschnittenen Fädchen landen doch im Papierkorb.
Die überschüssigen Fädchen können nun nach jedem Stoffteil abgeschnitten werden.
Jetzt wird die Nähmaschine arbeitslos. Der Rest muss von Hand genäht werden.
Die ersten vier Teile werden mit den Spitzen zusammengenäht. Dabei wird mehrfach in Runden gearbeitet. Schließlich soll der Ball viel bespielt werden und einiges aushalten. Es wäre schade, wenn die Ecken sich wieder öffnen.
Ein kleines Glöckchen wird in die Mitte des Greifballs eingenäht, so macht der Greifball beim Spielen auch noch Geräusche. Dabei haben wir sehr sorgfältig gearbeitet, damit sich das Glöckchen auf keinen Fall ablöst und möglicherweise verschluckt werden kann.
Laut Anleitung werden die restlichen Teile zusammengefügt und die Spitzen an den anderen Ecken zusammengenäht. Es ergeben sich jetzt zwei aneinander hängende Halbbälle, die zusammengeklappt werden.
Zum Schluss werden die noch offenen Außenspitzen zusammengeheftet und fertig ist der Greifball.
Beim Greifball nähen haben wir verschiedene Hilfsmittel der Firma Prym genutzt, die uns diese kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt hat.
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Du kannst nicht nähen und möchtest lieber einen Greifball häkeln?
Bei Nadelspiel.com gibt es eine Häkelanleitung für einen Greifball. Elizza zeigt auf Youtube in drei Teilen wie sie den Greifball häkelt. Hier kommst du zu Teil 1:
Du benötigst noch ein Geschenk für ein Kind, wie wäre es mit einer Handpuppe – ein Sockenmonster?
Eine Handpuppe aus Socken kannst du mit wenigen Mitteln selber herstellen. In Zeiten, in denen die Kinder viel Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer verbringen, sind Handpuppen eine Alternative für aktives und kreatives Spielen.
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