Mit den Maila Socks habe ich – nach den LovisSocks – noch einmal ein Sockenpaar entworfen, das von der Spitze aus gestrickt wird. Die Toe Up Socken haben ein hübsches, altes Lochmuster, das ursprünglich aus dem Buch einer badischen Lehrfrau aus dem Jahr 1894 stammt. Die Strickerin Martine hatte sich vor Jahren mit den Mustern aus dem Buch befasst, sie nachgestrickt und fotografiert. Mich erinnert das Muster ein wenig an die Tastatur meiner alten Schreibmaschine.
Die MailaSocks beginnen, wie gesagt, an der Spitze. Für diesen Start habe ich die Schleudersternspitze toe up entwickelt, für die mir die ursprüngliche Spitzenform (top down) Pate stand.
Desweitern haben die MailaSocks auch wieder Maschenzunahmen am Fuß, die den Socken am Spann mehr Weite geben. Nur finden sich diesmal keine seitlichen Spickel, sondern je Socke ein eingestricktes Dreieck mittig unter der Fußsohle.
Die Ferse hat eine Rundung aus verkürzten Maschen. Durch die anschließende Fersenwand werden die an der Sohle zugenommenen Maschen wieder reduziert.
Zum Abschluss gibt es ein Bündchen aus zwei rechts verschränkten und zwei linken Maschen, die zum Ende elastisch mit Umschlag abgekettet werden.
Das Garn
Die MailaSocks werden mit 4fädigem Sockengarn gestrickt. Ich habe hier in dieser Anleitung Aloe Sockwool von Hjertegarn mit einer Lauflänge von 420 m verwendet. Dieses besteht aus 75 % Wolle und 25 % Polyamid. Es wurde im Färbeprozess mit Aloe Vera-Extrakt angereichert. Dadurch erhält es einen weichen Griff, der die Hände bereits beim Stricken verwöhnt. Beim Kauf in Schleswig wurde es mir als ausgezeichnetes Sockengarn empfohlen.
Hjertegarn ist ein dänisches Familienunternehmen, das im Jahr 1926 gegründet wurde. Die Wolle habe ich in einem Wollgeschäft in Schleswig gekauft.
Die Nadeln
Die MailaSocks werden mit Spielnadeln, wie den Neko Bambus Flex, gestrickt. Sie eignen sich gut zum Stricken von Toe Up Socken mit Lochmuster. Beim Stricken mit diesen Nadeln werden die Maschen auf zwei Nadeln verteilt und mit der dritten Nadel abgestrickt. Die Maschen auf der Nadel, die gerade bearbeitet wird, befinden sich auf der Nadelspitze, die Maschen auf der anderen Nadel werden auf die Rundung geschoben.
Du möchtest die MailaSocks lieber mit einem Nadelspiel arbeiten? Dann findest du dazu die Angaben in solch einer Box. Strickst du mit der Rundstricknadel, gilt für dich die Arbeitsanweisung zu den Spielnadeln.
Das Material
- 1 Knäuel Sockenwolle 420 m/100 g
- Neko Bambus Flex Spielnadeln 2,5 mm
- Alternativ: 1 Nadelspiel 2,5 mm oder eine Rundstricknadel 2,5 mm/80 cm
- Häkelnadel 2,5 – 3 mm, nach Möglichkeit ohne Griff
- Vernähnadel
- Schere
- 2 Maschenmarkierer (=MM)
Die Größen
Die Toe Up Socken mit Lochmuster sind Damensocken. Mir war es bei der Anleitung wichtig, sowohl Frauen mit kleinen Füßen, wie auch diejenigen zu berücksichtigen, die auf großem Fuße leben. Deshalb können die MailaSocks in den Größen 34/35 bis 42/43 gestrickt werden. Die Größen Angaben gebe ich in dieser Anleitung folgendermaßen an:
34/35 – Fußlänge: 23,0 cm
36/37 – Fußlänge: 24,0 cm
38/39 – Fußlänge: 25,5 cm
40/41 – Fußlänge: 27,0 cm
42/43 – Fußlänge: 28,0 cm
Du musst dir nur die jeweilige Farbe merken, um die MailaSocks in deiner Größe zu stricken.
Die Maschen für die MailaSocks, die Toe Up Socken mit Lochmuster
Rechte Maschen – reM
Linke Maschen – liM
Rechts verschränkte Masche – reM verschr
Du stichst nicht wie bei reM vor der Nadel in die Masche ein, sondern hinter der Nadel. So wird die Masche verdreht.
Umschlag – U
Zwei Maschen zusammenstricken – 2 M re zus
von rechts in die zweite, dann in die erste Masche auf der linken Nadel einstechen und beide zusammenstricken.
Überzug – 2 M überz
eine Masche abheben, die folgende rechts stricken, die abgehobene M asche über die gestrickte ziehen.
Masche verdoppeln – kfb
Die Masche wird zunächst rechts gestrickt. Die ursprüngliche Masche bleibt auf der Nadel. Im Anschluss wird aus der gleichen Masche eine rechtsverschränkte Masche gearbeitet. Erst jetzt kann die ursprüngliche Masche von der Nadel gleiten.
Masche verdoppeln – pfkb
Die Masche wird zunächst links gestrickt. Die ursprüngliche Masche bleibt auf der Nadel. Im Anschluss wird aus der gleichen Masche eine rechtsverschränkte Masche gearbeitet. Erst jetzt kann die ursprüngliche Masche von der Nadel gleiten.
Maschen aus dem Querfaden zunehmen mit Neigung nach links – M1L
linke Nadelspitze von vorne unter den Querfaden schieben und rechts verschränkt stricken
Maschen aus dem Querfaden zunehmen mit Neigung nach rechts – M1R
linke Nadelspitze von hinten unter den Querfaden schieben und rechts stricken.
Die Anleitung
Nachfolgend findest du die kostenlose Online-Anleitung für diese hübschen Toe Up Socken mit dem alten Lochmmuster. Ein E-Book zum Ausdrucken gibt es in unserem Make Ma-Shop gegen eine kleine Gebühr. Diese hat zusätzlich die detaillierte Beschreibung für das Stricken der Schleudersternspitze toe up sowie das elastische Abketten bei der MailaSocks inkl. Fotos.
Lies dir die Anleitung bitte einmal vollständig durch. Sie beinhaltet Angaben, die auch für die Planung deiner Socken notwendig sind.
Nun geht es los!
Die Spitze stricken
Die Schleudersternspitze toe up besteht aus drei Teilen:
- Erster Teil: Maschenaufnahme mit Fadenring und Häkelnadel – Aufteilung der Maschen in vier Viertel.
- Zweiter Teil: Es folgen Zunahmen am Ende jedes Viertels durch Verdoppeln der Masche
- Dritter Teil: Zunahmen am Ende jedes Viertels wie bei Teil 2 nur in jeder zweiten Runde. Zusätzlich eine linke Masche in jeder Zunahmerunde, die von Runde zu Runde eine Masche nach rechts versetzt wird.
So strickst du die Schleudersternspitze toe up
In diesem Beitrag erfährst du, wie die Schleudersternspitze toe up gestrickt wird.
Der Fuß
Der Fuß wird in Runden gestrickt, auf der Sohlennadel zunächst glatt rechts, auf dem Oberfuß mit Lochmuster.
Arbeitest du mit dem Nadelspiel verteilst du die Maschen auf den beiden Oberfußnadeln wie folgt:
12 M/16 M, 13 M/17 M, 13 M/17 M, 16M/16 M, 16 M/16 M.
Ansonsten arbeitest du wie mit den Neko Bambus Flex Nadeln
Das Lochmuster der Toe Up Socken
Auf dem Oberfuß werden Lochmusterstreifen aus abwechselnd zwei und vier Rapportrunden gearbeitet. Die Streifen zwischen den Lochmusterstreifen bestehen aus jeweils sechs Runden glatt rechter Maschen.
Ein Rapport
Oben findest du die Strickschrift zum Musterrapport. In Worten gefasst, strickst du den Rapport entsprechend:
- Erste Runde: 4 reM
- Zweite Runde: 4 reM
- Dritte Runde: 2 M überz – 2 U – 2 M re zus
- Vierte Runde: 2 reM – 1 reM verschr. – 1 reM
So wird der Fuß gestrickt
- Nach der Spitze arbeitest du zunächst 6 Runden glatt rechts.
- Um eine gleichmäßige Verteilung der Rapporte auf dem Oberfuß zu haben, strickst du zu Beginn der Runde 0 reM, 1 reM, 1 reM, 0 reM, 0 reM
Es folgt 7mal, 7mal, 7mal, 8mal, 8mal der Rapport wie oben beschrieben,
anschließend 0 reM, 1 reM, 1 reM, 0 reM, 0 reM. - Auf der Sohlennadel arbeitest du die Maschen glatt rechts.
In der Höhe strickst du auf dem Oberfuß
- A) zwei Rapportstreifen.
- B) Es folgen sechs Runden glatt rechts.
- C) Weiter geht es mit vier Rapportstreifen.
- D) Es folgen sechs Runden glatt rechts.
- Wiederhole die Streifenfolge A – D auf dem Oberfuß, auf der Sohlennadel werden alle Maschen rechts gestrickt.
In diesem Muster arbeitest du, bis dein Strickstück von der Spitze bis zur aktuellen Runde
12,5 cm, 13 cm, 14,5 cm, 15 cm, 16 cm lang ist .
Zunahmen für den Keil auf der Sohlennadel
Im Anschluss nimmst du in der Mitte der Sohlennadel Maschen zu.
- Dazu strickst du auf der Sohlennadel zunächst 13 reM, 14 reM, 14 reM, 15 reM, 15 reM
- Setze einen MM
- Arbeite M1L – 1 reM – M1R (siehe Fotos rechts)
- Setze einen weiteren MM
- Es folgen 14 reM, 15 reM, 15 reM, 16 reM, 16 reM.
- Auf der Nadel mit den Oberfußmaschen wird das Muster fortgesetzt.
In jeder zweiten Runde werden nun in der Mitte der Sohlennadel wie folgt Zunahmen vorgenommen:
Nach dem ersten Maschenmarkierer arbeitest du M1L:
Die Maschen zwischen den MM werden rechts gestrickt.
Vor dem zweiten Maschenmarkierer arbeitest du M1R:
In jeder zweiten Runde nimmst du auf der Sohlennadel so lange zu bis sich zwischen den MM
25 reM, 27 reM, 27 reM, 29 reM, 29 reM
befinden.
‼️ Stricke nach der letzten Zunahme noch eine Runde und setze dabei die MM um:
Den linken MM setzt du vor die letzten 12 reM, 13 reM, 13 reM, 14 reM, 14 reM auf der Sohlennadel.
Den rechten MM setzt du nach 12 reM, 13 reM, 13 reM, 14 reM, 14 reM auf der Sohlennadel.
Strickst du deine Toe Up Socken mit Lochmuster mit dem Nadelspiel, arbeitest du die Zunahmen auf den Nadeln 4 und 1.
- Dazu strickst du auf Nadel 4 rechte Maschen bis eine Masche vor Nadelende. Setze einen MM und arbeite M1L..
- Stricke 1 reM auf Nadel 4.
- Arbeite M1R aus dem Querfaden zwischen Nadel 4 und Nadel 1. Setze einen MM.
- Stricke bis zum Nadelende reM.
Die weiteren Zunahmen erfolgen in jeder zweiten Runde nach dem ersten und vor dem zweiten MM, wie oben beschrieben.
Ist der Keil auf den beiden Nadeln 4 und 1 beendet, versetzt du in der letzten Runde die MM, wie oben beschrieben.
Die Ferse
Die Ferse wird in drei Teilen gearbeitet:
- Für die Rundung wird mit verkürzten Reihen über die Maschen zwischen den MM auf der Sohlennadel (den Fersenmaschen) gestrickt.
- Es folgt eine Runde über alle Nadeln
- Beim Stricken einer Fersenwand werden die Maschen auf der Sohlennadel wieder reduziert.
Die Rundung arbeiten (Teil 1 der Ferse)
Die Rundung wird mit verkürzten Reihen über die Fersenmaschen zwischen den MM in Hin- und Rückreihen gestrickt:
- Stricke auf der Fersennadel bis zum linken MM rechte Maschen. Wende die Arbeit.
- Hebe die erste Masche wie zum Linksstricken ab – der Arbeitsfaden liegt vor der Arbeit. Stricke linke Maschen bis vor den anderen MM. Wende.
- Hinreihe: Hebe die erste Masche wie zum Linksstricken ab – mit dem Arbeitsfaden hinter der Arbeit. Stricke rechte Maschen bis zur zuvor abgehobenen Masche. Wende die Arbeit.
- Rückreihe: Die erste Masche wird wie oben beschrieben abgehoben. Es geht weiter mit linken Maschen bis vor die zuvor abgehobene Masche.
Die zuletzt beschriebenen Arbeitsschritte von Hin- und Rückreihe arbeitest du so lange, bis sich auf beiden Seiten jeweils 7, 7, 7, 8, 8 abgehobene Maschen befinden.
Runde über beide Nadeln (Teil 2 der Ferse)
Es folgt eine Runde über beide Nadeln. Stricke rechte Maschen bis zu den abgehobenen Maschen auf der linken Seite. Die abgehobenen Maschen werden mit den Muttermaschen der Vorreihe zusammengestrickt. (So entstehen keine Löcher.)
Dazu nimmst du das rechte Beinchen der Muttermasche auf die linke Nadel.
Nun werden Tochter- und Muttermasche rechts zusammengestrickt.
Stricke auch die anderen abgehobenen Maschen mit der Muttermasche zusammen. Es folgen rechte Maschen über die Maschen nach dem zweiten MM auf der linken Seite. Die Maschen auf der Oberfußnadel werden im Muster gearbeitet. Es geht wieder zur Sohlennadel. Hier folgen rechte Maschen bis zum rechten MM.
Nun kommst du zu den abgehobenen Maschen auf der rechten Seite. Auch sie werden mit der Muttermasche zusammengestrickt. Allerdings funktioniert das etwas anders. Du schiebst zunächst die abgehobene Masche selber auf die rechte Nadel.
Anschließend holst du das linke Beinchen der Muttermasche auf die linke Nadel.
Nun schiebst du die Tochtermasche wieder zurück auf die linke Nadel zur Muttermasche und strickst beide rechts zusammen.
Auch die anderen abgehobenen Maschen werden auf diese Weise mit ihren Muttermaschen zusammengestrickt.
Die Fersenwand (Teil 3 der Ferse)
Wenn diese Runde fertig ist, kommt die Fersenwand an die Reihe. Sie wird über die Maschen zwischen den MM zusammen mit den seitlichen Maschen vor und nach den MM auf der Sohlennadel gestrickt.
Das funktioniert so:
Hinreihe: Du strickst nun rechte Maschen bis eine Masche vor den linken MM. Die letzte Masche hebst du ab. Den MM kannst du entfernen.
Die folgende Masche strickst du rechts.
Die zuvor abgehobene Masche ziehst du über die gestrickte Masche (=Überzug). Wende.
Du hast zwar jetzt den MM entfernt, aber es entsteht eine Lücke, die bei den weiteren Arbeiten hilfreich ist.
Rückreihe: Du hebst die erste Masche mit Faden vor der Arbeit ab. Stricke linke Maschen bis eine Masche vor dem MM. Die nächste Masche und die erste Masche nach dem MM, den du zuvor entfernst, strickst du links zusammen. Wende.
In der folgenden Hinreihe hebst du zunächst die erste Masche mit dem Faden hinter der Arbeit ab. Anschließend strickst du bis eine Masche vor die Lücke reM. Stricke einen Überzug, wie in der vorherigen Hinreihe.
In der Rückreihe hebst du die erste Masche wie oben ab. Bis eine Masche vor der Lücke strickst du liM. Die letzte M und die erste M nach der Lücke strickst du links zusammen.
Arbeite Hin- und Rückreihe, wie beschrieben, bis alle seitlichen Maschen auf der Fersennadel mit den Fersenmaschen zusammengestrickt sind.
Der Schaft
Das Muster vom Oberfuß wird auf der Beinrückseite fortgeführt.
Damit du die Rapporte besser stricken kannst, ist es erforderlich, dass du bei den Größen 36/37 und 38/39 die erste und die letzte Masche der Oberfußnadel auf die Nadel für die Beinrückseite schiebst. Bei den Größen 34/35, 40/41 und 42/43 ist das nicht erforderlich.
Arbeitest du mit dem Nadelspiel, befinden sich auf den beiden Nadeln für den Oberfuß nun insgesamt folgende Maschenzahl, die entsprechend aufgeteilt sind:
28 M – 12 M/16 M, 28 M – 12 M/16 M,
28 M – 12 M/16 M, 32 M – 16 M/16 M,
32 M – 16 M/16 M
Auf den Nadeln für die Beinrückseite sieht das folgendermaßen aus. Dabei veränderst du u. U. die Aufteilung auf den beiden Nadeln:
28 M – 12 M/16 M, 28 M – 12 M/16 M,
28 M – 12 M/16 M, 32 M – 16 M/16 M,
32 M – 16 M/16 M
Ansonsten arbeitest du wie mit den Neko Bambus Flex Nadeln
Die Länge des Schaftes bestimmst du selber. Meinen Schaft für Größe 38/39 habe ich über 45 Runden gearbeitet. Dabei empfehle ich, dass du dich mit dem Ende am Muster orientierst und nicht mitten im Rapport aufhörst.
Das Bündchen
Im Anschluss folgt ein Bündchen. Über neun Runden werden zunächst abwechselnd 2 reM verschr, 2 liM gearbeitet.
Das elastische Abketten mit Umschlag
In der 10. Bündchenrunde wird abgekettet. Würdest du jetzt klassisch abketten, hätte der obere Rand nur eine geringe Dehnbarkeit. Deshalb muss hier elastisch abgekettet werden. Ich habe mich für die dekorative Variante des elastischen Abkettens mit Umschlag entschieden.
Die Beschreibung für das elastische Abketten findest du in unserem separatem Beitrag.
Die erste MailaSocke ist fertig. Auf die gleiche Weise arbeitest du die zweite.
In weiteren sockshype-Beiträgen findest du Anleitungen zu Toe Up Socken:
- Allgemeine Anleitung Toe Up Socken bis Größe 48/49
- Toe Up Socken für Babys und Kinder
- GretaSocks – Füßlinge ohne Schaft – Toe Up Socken mit Lochmuster
- LovisSocks – Toe Up Socken mit Zopfmuster
Die Probestrickerinnen
Mein großer Dank gilt den Probestrickerinnen , Elke, Wollmaedchen Iris, Sabine und Susanne, die alle die Anleitung zu den MailaSocks auf Herz und Nieren getestet haben. Nachfolgend seht ihr die Fotos der Probestrickerinnen zu ihren MailaSocks:
Hier noch einige Fotos von meinen MailaSocks.
Dankeschön für die tolle Anleitung.
Ich habe eine Frage zur Ferse. An meiner ersten Maila ist die Ferse sehr locker geworden. Kann ich beim nächsten Versuch den Unterfuß-Spickel einfach ein bisschen schmaler machen? Also z. B. bei Größe 41 schon bei 25 Maschen zwischen den MM aufhören??
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
danke schön für die netten Worte zur Anleitung.
Füße können recht unterschiedlich sein und so ist es schon möglich, dass der eine die Spickelzunahmen unbedingt benötigt. Der andere wiederum hat keinen hohen Spann und kommt mit weniger Maschen aus. Wenn du grundsätzlich einen schmalen, aber langen Fuß (Größe 41) hast, kannst du auch die gesamte Socke mit weniger Maschen in der Runde arbeiten. Das habe ich schon ausprobiert. Für eine Bekannte hatte ich die MailaSocks in Größe 41 mit nur 60 Maschen angeschlagen. Nach 15 cm plus 4 Runden habe ich dann mit dem Unterfuß-Spickel begonnen und wie bei Größe 38/39 weitergearbeitet.
Ich denke, du kannst aber auch nur den Unterfuß-Spickel schmaler arbeiten. Auch dann solltest du den Spickelbeginn um die Anzahl der Runden erweitern, die du beim Spickel einsparst. Wenn du also normalerweise bei Größe 41 29 Maschen zwischen den MM hast und nun schon nach 25 Maschen abhörst, müsstest du noch weitere 4 zusätzliche Runden stricken, wenn du das Maß für den angegebenen Spickelbeginn erreicht hast, damit du auf die Fußlänge in Größe 41 kommst. Die Fersenwand wird durch die geringere Maschenzahl auch kürzer. Aber ich glaube nicht, dass das problematisch sein dürfte.
Ich hoffe, die MailaSocks werden bei deiner Fußform dann besser sitzen.
Wollige Grüße
Barbara