NelinaSocks - Sneakersocken mit Fersenlasche - Titelbild

NelinaSocks – Sneakersocken mit Fersenlasche stricken

Im Sommer laufen wir gerne barfuß. Doch das ist nicht immer und überall möglich. Deshalb tragen wir leichte Schuhe wie Sneaker und damit wir darin bequem laufen, sind Sneakersocken mit Fersenlasche, wie die NelinaSocks, ideale Begleiter.

Die NelinaSocks beginnen mit einem provisorischen Maschenanschlag mit der Häkelnadel. Anschließend wird ein doppeltes Bündchen gestrickt, in das eine Fersenlasche mit verkürzten Reihen eingearbeitet wird. Auf der Bündchenvorderseite wird ein zartes Streifenmuster gearbeitet. Sobald beide Seiten des Bündchens beendet sind, werden die Maschen aus der Häkelkette am Anfang aufgenommen und mit der letzten Bündchenrunde zusammengestrickt.

Das Sockenmuster ist ein einfaches Muster aus rechten und linken Maschen. Nach wenigen Musterrunden beginnt auf der Sockenrückseite die Zunahmeferse. Sie gibt der Socke am Übergang vom kurzen Schaft zum Fuß Weite und sorgt für eine optimale Passform. Da Sneakersocken ja keinen Schaft haben, der ein mögliches Rutschen verhindert, ist die Auswahl der Ferse hier besonders wichtig.

Vor der Spitze, der beliebten Schleudersternspitze, wiederholt sich das Streifenmuster noch einmal.

Das Garn

Die NelinaSocks werden mit 4fädigem, unifarbenem Sockengarn gestrickt. Ich habe hier in dieser Anleitung Aloe Sockwool von Hjertegarn mit einer Lauflänge von 420 m verwendet. Für die Hauptfarbe senfgelb (Größe 36/37) habe ich 43 g benötigt. Des Weiteren 12 g in Hellblau und 2 g in Rostrot.

Angegeben habe ich ein 50-g-Knäuel 4fädige Sockenwolle. Bei Größe 44/45 kann es möglicherweise etwas knapp werden. Die Probestrickerin hat bei dieser Größe 47 g benötigt. Es hängt aber von der Strickweise ab. Deshalb empfehle ich hier noch eine kleine Garnreserve.

Die Nadeln

Die NelinaSocks habe ich mit einer Rundstricknadel und der Magic-Loop-Technik gestrickt. (Mehr zur Stricktechnik erfährst du hier: https://www.sockshype.com/die-magic-loop-technik/) Eine zweite Nadel benötigst du, wenn du beim doppelten Bündchen die provisorisch aufgenommenen Maschen mit den aktuellen Maschen zusammenstrickst. Hier kannst du auch ein Nadelspiel oder andere Nadeln verwenden.

Du möchtest die NelinaSocks lieber mit einem Nadelspiel arbeiten? Dann findest du dazu die Angaben in solch einer blauen Box. Strickst du mit Spielnadeln, wie z. B. den Neko Bambus Flex, gilt für dich die Arbeitsanweisung zur Rundstricknadel.

Das Material

  • 1 Knäuel Sockenwolle 210 m/50 g – Farbe 1 (Bei Größe 44/45 evtl. etwas mehr – s. Kapitel Garn)
  • Sockenwollreste (ca. 15 g in Farbe 2 bzw.
    3 g in Farbe 3)
  • 1,60 m Baumwollgarn oder anderes nicht filzendes Garn.
  • 2 Rundstricknadeln
 2,5 mm, 60 – 80 cm,
    Alternativ: 2 Nadelspiele 2,5 mm oder Spielnadeln wie Neko Bambus Flex 2,5 mm
  • 1 Häkelnadel 
2,5 – 3 mm
  • 1 Schere
  • 2 Maschenmarkierer (=MM)
  • 1 Vernähnadel

Die Größen

Ursprünglich hatte ich die NelinaSocks als Frauensocke in den Größen 34/35 bis 42/43 geplant. Doch die Probestrickerinnen haben mich eines Besseren belehrt. Einige ihrer Männer waren so begeistert von der Socke, dass sie ihre Frauen baten, ihnen auch ein Paar NelinaSocks zu stricken. Deshalb gibt es die Sockenanleitung nun bis Größe 44/45.

Die Angaben gebe ich in dieser Anleitung folgendermaßen an:

 34/35 – Fußlänge: 22,0 cm

 

 36/37 – Fußlänge: 23,5 cm

 

 38/39 – Fußlänge: 25 cm

 

 40/41 – Fußlänge: 26,5 cm

 

 42/43 – Fußlänge: 27,5 cm

 

 44/45 – Fußlänge: 28,5 cm

Du musst dir nur die jeweilige Farbe merken, um die NelinaSocks in deiner Größe zu stricken.

Kleiner Tipp:

Wenn du die NelinaSocks für einen Menschen mit sehr schmalen Fuß (schmaler Fußballen und niedriger Spann) strickst, wird die Socke in der angegebenen Größe möglicherweise zu weit. Um die Passform anzupassen, könntest du bei der Maschenaufnahme vier Maschen weniger anschlagen. 

Die Maschen für die NelinaSocks

Rechte Maschen – reM

Linke Maschen – liM

Zwei Maschen rechts zusammenstricken – 2 M re zus

Von rechts in die zweite, dann in die erste Masche auf der linken Nadel einstechen und beide zusammenstricken.

Zwei Maschen links zusammenstricken – 2 M li zus

Von links in die erste, dann in die zweite Masche auf der linken Nadel einstechen und beide links zusammenstricken.

Zwei Maschen überzogen zusammenstricken – 2 M überz

Eine Masche wie zum Linksstricken abheben, die folgende rechts stricken, die abgehobene Masche über die gestrickte ziehen.

Maschen aus dem Querfaden zunehmen mit Neigung nach links – M1L

Linke Nadelspitze von vorne unter den Querfaden schieben und rechts verschränkt stricken.

Maschen aus dem Querfaden zunehmen mit Neigung nach rechts – M1R

Linke Nadelspitze von hinten unter den Querfaden schieben und rechts stricken.

Shadow Wrap Masche Hinreihe – SWMH

Rechtes Beinchen der Muttermasche auf linke Nadel heben und eine rechte Masche stricken.

Shadow Wrap Masche Rückreihe – SWMR

Masche auf rechte Nadel heben, linkes Beinchen der Muttermasche auf linke Nadel nehmen und linke Masche stricken, abgehobene Masche zurück auf linke Nadel schieben.

Die Anleitung – zu den Sneakersocken mit der Fersenlasche, den NelinaSocks

Nachfolgend findest du die kostenlose Online-Anleitung für diese hübschen Sneakersocken. Ein E-Book zum Ausdrucken gibt es gegen eine kleine Gebühr in unserem Make Ma-Shop. Diese hat zusätzlich die detaillierte Beschreibung inkl. Fotos für den provisorischen Maschenanschlag mit der Häkelnadel sowie für das Stricken der Zunahmeferse und der Schleudersternspitze. Hier in der Anleitung wird auf separate Beiträge hierzu verlinkt.

Lies dir die Anleitung bitte einmal vollständig durch. Sie beinhaltet Angaben, die auch für die Planung deiner Socken notwendig sind.

Nun geht es los!

Das doppelte Bündchen stricken

Das doppelte Bündchen besteht aus fünf Teilen:

  1. provisorischer Maschenanschlag mit der Häkelnadel und einem glatten, andersfarbigen Faden,
  2. einige Runden mit dem Garn für das Bündchen,
  3. die Fersenlasche auf der Beinrückseite mit verkürzten Reihen,
  4. Runden im Streifenmuster,
  5. provisorischen Maschenanschlag auflösen und Maschen auf eine separate Nadel schieben. Anschließend aktuelle Maschen und die Maschen aus dem Maschenanschlag zusammenstricken.

So strickst du Bündchen mit Fersenlasche

Teil 1 – Provisorischer Maschenanschlag

Bilde mit einem ca. 1,50 m langen, glatten, nicht filzenden Faden, z. B. einem Baumwollfaden den provisorischen Maschenanschlag mit der Häkelnadel bis sich insgesamt 56, 60, 60, 64, 64, 68 Maschen auf der Stricknadel befinden.

Wie du den provisorischen Maschenanschlag arbeitest, erfährst du in unserem separaten Beitrag hierzu.

Solltest du einen sehr schmalen Fuß haben, kannst du auch 4 Maschen weniger aufnehmen, als angegeben.

Der separate Faden wird abgeschnitten
Der provisorische Maschenanschlag mit der Häkelnadel ist soweit fertig. Sobald du noch 3 – 4 Luftmaschen, das Luftmaschenschwänzchen, gehäkelt hast, kannst du den Faden abschneiden.

Häkle noch drei bis vier weitere Luftmaschen in die Schlinge auf der Häkelnadel, das Luftmaschenschwänzchen. Jetzt schneidest du den Faden ab und ziehst ihn aus der letzten Masche heraus. Die Häkelnadel legst du beiseite.

Arbeitest du mit dem Nadelspiel, verteilst du die Maschen beim Aufhäkeln direkt auf drei Nadeln eines Nadelspiels. Dabei nimmst du auf einer Nadel, der Fersennadel, 28, 30, 30, 32, 32, 34 Maschen und auf zwei weiteren Nadeln jeweils  14, 15, 15, 16, 16, 17  Maschen auf.

Teil 2: Innere Maschen in Runden stricken

Die Maschen für das Bündchen werden gestrickt.
Die Maschen für das Bündchen werden gestrickt.

Nimm nun die Stricknadel mit den aufgehäkelten Maschen in deine linke Hand. Das Luftmaschenschwänzchen zeigt zur linken Nadelspitze. Mit dem Hauptfaden für das Bündchen (hier Hellblau) strickst du rechte Maschen über alle Maschen.

Beim Nadelspiel arbeitest du zunächst eine Runde über alle drei Nadeln.

Sobald die Reihe fertiggestrickt ist, ziehst du das Seil nach der Hälfte der Maschen heraus. Auf beiden Nadelspitzen hast du jetzt  28, 30, 30, 32, 32, 34 Maschen.

Die Maschen werden in zwei Teile aufgeteilt.
Die Maschen werden in zwei Teile aufgeteilt, indem das Seil nach der Hälfte der Maschen herausgezogen wird.

Stricke nun in Runden weiter. Nach fünf Runden beginnst du mit der Fersenlasche. Die erste Reihe wird nicht mitgezählt.

Teil 3 – Die Fersenlasche

Die Fersenlasche wird über die Hälfte der Maschen auf der Rundstricknadel in Hin- und Rückreihen gestrickt.

Beim Nadelspiel arbeitest du die Fersenlasche über die Fersennadel.,

Ich habe mehrere Möglichkeiten von verkürzten Reihen ausprobiert. Die optisch beste Version war, die Doppelmaschen mit Shadow Wrap Maschen zu bilden. Zunächst beginnst du mit der Lasche auf der Innenseite.

Hinreihe: Stricke zunächst

23, 24, 24, 26, 26, 27 reM. Anschließend folgt die Shadow Wrap Masche Hinreihe (SWMH). Dazu nimmst du von der nächsten Masche das rechte Beinchen aus der Vorrunde (Muttermasche) auf deine linke Nadel.

Fersenlasche verkürzte Reihen mit Shadow Wrap Masche
Hole dir mit der rechten Nadel das rechte Beinchen der Masche aus der Vorrunde (Muttermasche) und schiebe es auf deine linke Nadel.

Stricke aus dem Beinchen der Muttermasche eine rechte Masche. Schiebe die neue Masche auf die linke Nadel. Nun hast du dort eine Doppelmasche.

Doppelmasche bilden
Eine Doppelmasche.

Wende die Arbeit.

Rückreihe: Stricke 18, 18, 18, 20, 20, 20 linke Maschen. Es folgt die Shadow Wrap Masche Rückseite (SWMR). Hebe dazu die folgende Masche auf deine rechte Nadel. Greife das linke Beinchen der Muttermasche dieser abgehobenen Masche auf deine linke Nadel und stricke eine linke Masche. Auf der rechten Nadel befindet sich jetzt die Doppelmasche. Schiebe sie zurück auf die linke Nadel.

linkes Beinchen der Muttermasche
Das linke Beinchen der Muttermasche wird auf die linke Nadel gehoben.
Das linke Beinchen der Muttermasche auf der linken Nadel.
Die Muttermasche wird links abgestrickt. Auch hier ist eine Doppelmasche entstanden.
Die Doppelmasche in der Rückreihe.

Wende die Arbeit.

Hinreihe:  16, 16, 16, 18, 18, 18 reM – 1 SWMH – wenden.

Rückreihe: 14, 14, 14, 16, 16, 16 liM – SWMR – wenden.

Hinreihe: 13, 13, 13, 15, 15, 15 reM – SWMH – wenden.

Rückreihe: 12, 12, 12, 14, 14, 14 liM – SWMR. Wenden.

Hinreihe: 11, 11, 11, 13, 13, 13 reM – SWMH. Wenden.

Rückreihe: 10, 10, 10, 12, 12, 12 li M – SWMR. Wenden

Doppelmaschen an der linken Seite. Auf der rechten sieht es analog aus.
Die Doppelmaschen an der linken Seite. Auf der rechten sieht es analog aus.

Zwei Runden über alle Nadeln

Stricke zunächst eine Runde rechte Maschen über alle Maschen auf der kompletten Nadel. Stricke dabei die Doppelmaschen an beiden Seiten rechts zusammen. Arbeite eine weitere Runde.

Du endest, wenn du dich in der Mitte der Fersennadel befindest.

Fersenlasche auf der Außenseite

Hinreihe:  5, 5, 5, 6, 6, 6 reM – SWMH – wenden.

Rückreihe:. 10, 10, 10, 12, 12, 12  liM – SWMR – wenden.

Hinreihe: 10, 10, 10, 12, 12, 12 reM. Stricke die anschließende Doppelmasche zusammen (DMrezus). – SWMH – wenden.

Rückreihe: 11, 11, 11, 13, 13, 13 liM. – Stricke die Doppelmasche links zusammen (DMlizus). – SWMR – wenden.

Hinreihe: 12, 12, 12, 14, 14, 14 reM – DMrezus – SWMH – wenden.

Rückreihe:  13, 13, 13, 15, 15, 15 liM – DMlizus – SWMR – wenden.

Hinreihe: :  14, 14, 14, 16, 16, 16 reM – Dmrezus – 1 reM – SWMH – wenden.

Rückreihe: 16, 16, 16, 18, 18, 18  liM – DMlizus – 1 liM – SWMR – wenden.

Teil 4 – Das Streifenmuster

Nun wird wieder in Runden gearbeitet.

Stricke rechte Maschen. Die nächste Doppelmasche strickst du zusammen. Sobald du an den Rundenanfang kommst, wechselst du zu Farbe 3. Den Faden von Farbe 2 schneidest du mit einem Fadenrest von ca. 10 cm ab. Nun stricke zwei Runden rechte Maschen. Dabei strickst du die letzte Doppelmasche ebenfalls zusammen.

Es folgt eine Runde mit Farbe 1 und anschließend eine Runde wieder mit Farbe 3.

Nun wird es Zeit, die Fäden zu vernähen.

Teil 5 – Maschen mit provisorischem Maschenanschlag verbinden

Löse vorsichtig die Luftmaschenkette (das Luftmaschenschwänzchen) am provisorischen Maschenanschlag auf. Sobald du die erste Masche erreichst, nimmst du mit einer weiteren Rundstricknadel oder einer Nadel aus dem weiteren Nadelspiel jeweils die rechten Beinchen der Maschen aus der ersten Runde auf.

Maschenweise wird der provisorische Anschlag aufgelöst. Dabei werden die Maschen auf eine weitere Nadel geschoben.
Maschenweise wird der provisorische Anschlag aufgelöst. Dabei werden die Maschen auf eine weitere Nadel geschoben.

Halte die beiden Nadelspitzen mit den gerade aufgenommenen sowie mit den gestrickten Bündchenmaschen parallel und stich zunächst in die erste Masche auf der vorderen, dann in die erste Masche auf der hinteren Nadel wie zum Rechtsstricken ein und stricke beide rechts zusammen.Dabei arbeitest du mit dem Faden in Farbe 3.

Die Maschen auf beiden Nadeln werden zusammengestrickt.
Die Maschen auf beiden Nadeln werden mit Farbe 3 zusammengestrickt.

Sobald du alle Maschen der Runde  zusammengestrickt hast, schneidest du den Faden in Farbe 3 mit einem Fadenrest von ca. 10 cm ab und strickst mit der Hauptfarbe 1 weiter. Diesmal im Muster.

Das Muster

Das Muster der NelinaSocks - Sneakersocken mit Fersenlasche
Das Muster

Ein Rapport

Den Rapport strickst du wie folgt:

Muster-Strickschrift für die NelinaSocks
  1. Runde: reM
  2. Runde: 1 reM, 1 liM
  3. Runde: re M
  4. Runde: 1 li M, 1 reM

Stricke zunächst vier Runden im Rapport.

Die Zunahmeferse

Es folgt die Zunahmeferse. Sie besteht aus zwei Teilen.

Die Zunahmeferse - Teil eins mit Zunahmen aus der Mitte der Ferse.
Die Zunahmeferse – Teil eins mit Zunahmen aus der Mitte der Ferse.
  1. Zunächst wird in der Mitte der Ferse ein Fersenkeil gearbeitet mit Zunahmen in der Mitte der Fersennadel. Dabei wird weiter in Runden gearbeitet. Das Muster außerhalb des Keils wird fortgesetzt.
  2. Sobald der Fersenkeil die entsprechende Größe erreicht hat, werden die Zunahmen in Hin- und Rückreihen über die Fersennadel wieder abgenommen.

Stricke für den Fersenkeil auf der Fersennadel zunächst 13, 14, 14, 15, 15, 16 Maschen im Muster.

Setze einen ersten Maschenmarkierer.

Es folgt 1 M1L (s. Seite 3) – 2 reM – 1 M1R.

Setze den zweiten Maschenmarkierer (MM). Weiter geht es in der Runde im Muster.

Der Fersenkeil entsteht zwischen den beiden MMs. In den Runden ohne Zunahme strickst du hier reM.
Der Fersenkeil entsteht zwischen den beiden MMs.

Wie du die Zunahmeferse weiterarbeiten kannst, erfährst du ab Punkt 2 zum Fersenkeil in unserem separaten Beitrag.

Beim Nadelspiel: Verteile, sobald die Zunahmeferse beendet ist, die Maschen der Fersennadel an dieser Stelle wieder auf zwei Nadeln.

Der Fuß

Nachdem du die Zunahmen von Teil 1 im zweiten Teil der Zunahmeferse wieder reduziert hast, befindet sich wieder die ursprüngliche Maschenanzahl 56, 60, 60, 64, 64, 68 auf deinen Nadeln.  Ab jetzt wird wieder in Runden über alle Nadeln gearbeitet. Dabei strickst du die Maschen auf dem Oberfuß weiter im Muster, die auf der Sohle glatt rechts.

Sobald der Fuß von der äußersten Spitze der Ferse eine Länge von 16,5, 17, 18,5, 19,5, 20,5, 21,5 cm erreicht hat, beginnt das Streifenmuster vor der Sockenspitze.

  • Dazu wechselst du zu Farbe 3 (hier Rost) und strickst zwei Runden glatt rechts.
  • Anschließend nimmst du dir den Faden Farbe 1 (Senfgelb). Es folgt eine Runde. Den Faden in Farbe 1 kannst du mit einer Vernähreserve von ca. 10 cm abschneiden.
  • Weiter arbeitest du zwei Runden reM in Farbe 3 (Rost). Auch diesen Faden schneidest du mit Vernähreserve ab

Die Schleudersternspitze

Die Schleudersternspitze bei den NelinaSocks

Die NelinaSocks enden mit der Schleudersternspitze in Farbe 2 (Hellblau):

Nach dem Streifenmuster folgt die Schleudersternspitze.

Nimm dir die Farbe 2 für die Sockenspitze. Um die Schleudersternspitze zu stricken, teile die Anzahl der Maschen in vier Viertel. Deshalb strickst du 14, 15, 15, 16, 16, 17  rechte Maschen und setzt hier einen Maschenmarkierer. Beende die Nadel mit reM. Auch auf der zweiten Nadel setzt du nach 14, 15, 15, 16, 16, 17 Maschen den zweiten MM. Beende auch diese Nadel mit reM.

Mit dem Nadelspiel hast du ja bereits die Aufteilung in vier Viertel. Deshalb sind die Maschenmarkierer hier überflüssig. Arbeite hier dennoch eine Runde reM.

Wie es mit der Schleudersternspitze weitergeht, erfährst du in diesem Beitrag.

Fertig ist eine der NelinaSocks. Auf die gleiche Weise strickst du die zweite Socke. Alternative: Da beim Streifenmuster eventuell der Rundenbeginn leicht sichtbar ist, kannst du ihn jeweils auf die Sockeninnenseite legen. In diesem Fall wird bei der zweiten Socke die Beinrückseite auf die zweite Nadel gelegt.

Eine weitere NelinaSocke:

Die Probestrickerinnen

Mein großer Dank gilt den Probestrickerinnen  Anne-Marit, Caro,  Beatrice, Berit, Elke, Lydia, Sabine und Susanne, die alle die Anleitung zu den NelinaSocks auf Herz und Nieren getestet haben. Nachfolgend seht ihr die Fotos der Probestrickerinnen zu ihren NelinaSocks:

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Die Zunahmeferse in weiteren Varianten

Du hast bei den NelinaSocks eine Zunahmeferse kennengelernt. Es gibt aber noch drei weitere Varianten. Falls du Interesse hast, auch diese einmal auszuprobieren, dann schau doch einmal in diesen Beitrag.

Zunahmeferse - Pinterestfoto

Barbara

Kommt aus Köln. Tüftelt täglich an neuen Ideen & Anleitungen. Besucht gerne Handarbeitsmessen und knüpft immer zufällig neue Kontakte. Sie ist die erfahrenste Strickerin unter den Autoren. Alle Artikel von Barbara ansehen.

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4 Kommentare

  • Hi Barbara,
    sehr zu meiner Freude habe ich deine tolle Anleitung gefunden!.
    Ich stricke für Gr. 37 mit 60 M.
    Allerdings stolpere ich bereits in der ersten Reihe beim Beginn der Fersenlasche. Du beginnst mit 24 re M auf der Hinreihe bis die erste SW gemacht wird. Für die Rückreihe werden bis zur ersten SW 18 M gestrickt.
    Ich habe nach dem Wenden somit auf der rechten Seite 6 rechte M bis zur SW, auf der linken Seite nur 3 rechte M nach der SW. Somit ist die Fersenlasche nicht mittig, sondern etwas nach links versetzt. Ist das gewollt??
    Beste Grüße
    Regina

    • Hallo Regina,
      schön, dass du die NelinaSocks strickst. Zu deiner Frage. In der Hinreihe stricke ich 24 Maschen. Es folgt eine Shadow Wrap Masche, die nicht zu den 24 Maschen gezählt wird. Danach wird gewendet. Die Wendestelle auf der Hinreihe hatte 24 Maschen. 6 Maschen werden nicht gestrickt, wenn man von der Shadow Wrap Masche mal absieht. Von dieser Stelle aus werden 18 linke Maschen gestrickt. 24 Maschen minus 18 Maschen ergeben auch 6 nicht gestrickte Maschen auf der anderen Seite. Somit arbeite ich die Fersenlasche genau mittig.

      Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben.

      Weiterhin viel Spaß.

      Wollige Grüße
      Barbara

    • Hallo Tanja, ich freue mich, wenn du die Socken einmal ausprobieren möchtest. Ich habe eine andere Ferse zwar nicht ausprobiert, doch es sollte möglich sein. Trotzdem kann ich die Zunahmeferse dir für die Sneakersocken nur empfehlen, weil sie gut sitzen und auch Halt geben.

      Viel Freude beim Stricken.

      Wollige Grüße
      Barbara

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